Von unangenehmen Gerüchen bis hin zu Schimmelbildung – eine vernachlässigte Waschmaschine kann verschiedene Hygieneprobleme verursachen. Dieser Artikel bietet eine Anleitung, wie man seine Waschmaschine effektiv reinigt und pflegt.
Grundreinigung ist ein Muss
Wer seine Waschmaschine reinigen möchte, sollte das mindestens einmal pro Woche tun. Damit verschwinden Ablagerungen und unangenehme Gerüche. Nach jedem Waschgang zeigen sich in der Trommel und vor allem in den Gummidichtungen an der Tür Staub und andere Rückstände. Es ist hilfreich, sie noch im feuchten Zustand zu entfernen. Ein weiches Tuch reicht, um den Dreck aufzunehmen. Ganz nebenbei trocknet das Tuch die Feuchtigkeit und verhindert damit ein Milieu zur Schimmelbildung
Intensive Reinigung alle vier Wochen
Mindestens einmal im Monat sollte eine gründliche Reinigung mit einem Maschinenreiniger durchgeführt werden. Dabei sollte man ein spezielles Reinigungsprogramm bei hoher Temperatur laufen lassen, um Bakterien und Gerüche effektiv zu beseitigen. Velux Dachfenster in der Nähe der Waschmaschine können dazu beitragen, durch verbesserte Belüftung die Feuchtigkeit im Raum zu reduzieren und somit die Gesundheit zu fördern.
Keine Geruchsbildung mehr
Um unangenehme Gerüche in der Waschmaschine zu verhindern, ist es empfehlenswert, nach jedem Waschgang Tür und Waschmittelfach geöffnet zu lassen. Diese Maßnahme fördert die Luftzirkulation im Inneren der Maschine und unterstützt das Austrocknen feuchter Bereiche, wodurch die Bildung von Gerüchen minimiert wird. Zusätzlich ist es ratsam, regelmäßig spezielle Reinigungsmittel oder bewährte Hausmittel wie Essig oder Backpulver zu verwenden.
Haushaltstipps für frischen Duft
Essig ist ein hervorragender Helfer, um Kalkablagerungen und Waschmittelreste zu entfernen, die oft Ursachen für unangenehme Gerüche sind. Einmal monatlich kann ein Spülgang mit einer Tasse Essig durchgeführt werden, um die Maschine zu desinfizieren und von Rückständen zu befreien. Backpulver eignet sich ebenfalls gut, um die Waschmaschine zu reinigen und zu desodorieren. Einfach eine halbe Tasse in das Trommelinnere geben und einen normalen Waschgang ohne Wäsche starten.
Rückstände der richtigen Waschtemperatur entfernen
Bei der Auswahl der Waschtemperatur ist es wichtig zu verstehen, wie sich unterschiedliche Temperaturen auf die Reinigungswirkung auswirken und welche Art von Rückständen sie potenziell hinterlassen können. Niedrige Temperaturen sind energieeffizient und schonen die meisten Textilien, können jedoch manchmal Fette und Öle nicht vollständig auflösen. Dies führt dazu, dass sich diese Rückstände im Laufe der Zeit in der Waschmaschine ansammeln und einen Nährboden für schlechte Gerüche bilden.
40 Grad reichen oft schon aus
Mittlere Temperaturen um 40-60 Grad Celsius sind in der Regel effektiv gegen die meisten alltäglichen Verschmutzungen und Körperöle. Sie helfen, die Waschmittel besser zu lösen und die Reinigungskraft zu maximieren, ohne die Wäsche übermäßig zu strapazieren. Bei diesen Temperaturen werden auch die meisten Bakterien abgetötet, was besonders für Haushalte mit kleinen Kindern oder Allergikern von Bedeutung ist.
Hohe Temperaturen über 60 Grad Celsius sind ideal, um hartnäckige Flecken, Bakterien und Allergene zu entfernen. Sie sind besonders nützlich für die Reinigung von Bettwäsche, Handtüchern und Küchentextilien, die häufig mit Bakterien belastet sind. Allerdings können hohe Temperaturen auch die Fasern beschädigen und die Lebensdauer der Textilien verkürzen. Zudem ist der Energieverbrauch deutlich höher, was sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel belastet.